Das gesamte Material kommt in einem AnhängerNach einer knapp zweijährigen Planungsphase konnten die Arbeitskreise für Mission der beiden nördlichen Landesverbände im BEFG ihren Gemeinden das Material des evangelistischen Projektes „Kirche - buten un binnen“ (Kirche – draußen und drinnen)  im Januar 2011 erstmals zur Verfügung stellen.

Pastor Carsten Hokema, Referent im Dienstbereich Mission des BEFG für die Region Nord: „Viele unserer Gemeinden machen tolle Angebote, zu denen gerne auch Gäste kommen. Wir haben in den Arbeitskreisen Mission aber auch festgestellt, dass es uns nicht leicht fällt, bei diesen Gelegenheiten mit unseren Gästen über den Glauben ins Gespräch zu kommen. Die Ausstellung und die Andachten, die Gottesdienstentwürfe und Postkarten, die wir entwickelt haben,  sollen unseren Mitarbeitern dabei helfen, auf natürliche Weise mit den Gästen über den Glauben zu sprechen.“

Herzstück des Projektes sind Spielmaterialien für "binnen" und "buten" wie der Norddeutsche sagt, sowie eine aus 5 Luftsäulen bestehende Ausstellung.

Viele Gemeinden sind auf der Suche nach Möglichkeiten, um Kontakte in ihrer Umgebung zu knüpfen oder sich in das Leben ihres Ortes/ ihrer Stadt einzubringen.

Viele Menschen um unsere Gemeinden herum interessieren sich zwar für Lebensfragen und all die Dinge die unser Leben eben mit seinen Höhen und Tiefen ausmacht, wollen aber nicht gleich vereinnahmt, missioniert oder gar bekehrt werden.

Mit „Kirche - buten un binnen“ wird den Gemeinden ein praktisches und preiswertes Angebot gemacht um eine attraktive Veranstaltung inner- und außerhalb ihres Kirchengebäudes durchzuführen und dabei genau das zusammen zu bekommen was den Nerv der Menschen um uns herum und in der Gemeinde trifft: Wir wollen Beziehung, wir wollen Fragen, wir wollen Antworten, wir wollen aber auch Freude, Leben, feiern und Hoffnungvoll in die Zukunft blicken.

Das Besondere an „Kirche- buten und binnen“ ist also dass attraktives Material für ein niedrigschwelliges Angebot mit Hilfe von Ausstellungen und Veranstaltungen in Verbindung mit Themen des christlichen Glaubens gebracht werden kann. Und der Glaube hat ja etwas mit Fragen, Antworten, Freude, Leben und Zukunft zu tun!

Für die Materialien von „Kirche-buten un binnen“ wurde ein Handbuch erstellt. Passend zur Ausstellung, welche aus einzelnen „Luftsäulen“ besteht, sind dort Kurzandachten, Anspiele, Theaterszenen, Kurzpredigten und Veranschaulichungen zu finden, die im Rahmen der Materialnutzung, im Rahmen von gesonderten Veranstaltungen oder in Gottesdiensten eingesetzt werden können.

Die Arbeitskreise Mission bieten den  Gemeinden einen „Komplettservice“ mit offenem Konzept an,  der auf erfolgreichen Projekten (Straßen-/ Nachbar-schaftsfeste  und Winterspielplätze) basiert, inhaltlich jedoch weitergeführt wird.

Ein Anhänger voll mit Ideen
Dazu wurde ein großräumiger doppelachsiger Anhänger angeschafft. Er ist von außen auffällig gestaltet und je nach Jahreszeit mit unterschiedlichen Materialien bestückt werden.

In den Sommermonaten wird der Anhänger mit „Buten“-Material bestückt. Im Winter mit „Binnen“-Material.  

Säule 1.2

Eine vom Material her außergewöhnliche Ausstellung, bestehend aus fünf runden bedruckten aufblasbaren Luftsäulen (Durchmesser ca. 1,5 Meter, Höhe ca. 3 Meter), die Worte Jesu, Worte über Jesus, kurze biblische Geschichten oder biblische Symbole und Gesprächsanregungen enthalten, gehört zum Buten- ebenso wie zum Binnenmaterial.

 Links siehst du eine fertige Ausstellungssäule für "Kirche-buten". Die "Currywurst-Ausstellungssäule".

Bild: Bierglas und Currywurst (auf der anderen Seite: Ein Stück Pizza und ein Rotweinglas). Bibelwort: Mt.11,19: „Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Säufer, ein Freund der Sünder!“. Gesprächsimpuls/ Anregung: Haben Sie schon einmal sowas über Jesus gehört?

Die Ausstellungssäulen sind so bedruckt, dass man sie von hinten oder vorne anschauen kann. Der Text ist dabei der Gleiche, nur das Motiv ist jeweils anders.

Die Arbeitskreise Misson begann Mitte des Jahres 2010 an der Umsetzung des Projektes zu arbeiten.

Aus der Theorie dann  das Praktische.

Der Landesverband Norddeutschland war mit seinen Planungen schon etwas weiter als der ebenso beteiligte nordwestdeutsche Landesverband. Auch lagen bereits norddeutsche Gelder vor, um das Projekt umzusetzen. Deswegen hatten die AKs beschlossen, dass Norddeutschland zunächst einmal voranprescht und die Realisierung des Projektes zum 1.1.2011 angeht. Wann und wie Nordwestdeutschland nachzieht sollte sich im Laufe des Jahres 2011 klären. Zunächst einmal sollten also die norddeutschen Gemeinden das Material zur Verfügung haben.

Im Herbst 2010 wurde daher geklärt, wo in Norddeutschland der beladene Anhänger stehen soll. Schließlich wurde auf einem Firmengelände in Pinneberg der ideale Standort gefunden. Gemeinden, die das Material ausleihen wollten, holten sich  in Pinneberg den vollbeladenen Anhänger ab. Falls sie dies selbst nicht leisten können, war Ehrhart Weider aus Hamburg bereit, den Anhänger  (gegen eine kleine Aufwandsentschädigiung in Form von Kilometergeld für seine Fahrten) vorbeizubringen.

Im Oktober 2011 wurde ein großvolumiger Anhänger sowie alle Materialien für "Spielen und feiern in der Kirche" (binnen) gekauft. Nachdem der Anhänger fertig beladen und geordnet war, wurde eine Werbefirma in Verbindung mit einem Grafiker beauftragt den Anhänger auch rein äußerlich zum "Hingucker" zu gestalten und so auch zu Werbezwecken von den Gemeinden eingesetzt werden kann.

Nach einer dann letzten Endkontrolle des Materials wurde der Anhänger ab dem 1.1.2011 einsetzbar.

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